Sie wollen sich über neue Wege in der Rekrutierung informieren? Dann sollten Sie sich über Sourcing-Tools schlau machen. Diese Software-Lösungen helfen beim Finden potenzieller Kandidaten.
Zahlreiche HR Software Tools helfen inzwischen zuverlässig bei der aktiven Suche nach passenden Kandidaten. Doch beim so genannten Sourcing gibt es einen kritischen Punkt: Die Stelle, an der der Algorithmus an den Menschen übergibt.
Rund um die Uhr hinterlassen Smartphone- und Tablet-Nutzer auf den Datenautobahnen des World Wide Web Spuren. Das Web vergisst von all dem nichts. Davon profitiert inzwischen auch das Recruiting. Sourcing heißt das neue Zauberwort.
In HR Abteilungen kommt inzwischen verstärkt die entsprechende Sourcing HR Software zum Einsatz, wobei unter dem Begriff Sourcing nichts anderes zu verstehen ist, als die gezielte Suche nach qualifizierten Kandidaten.
Um genau zu sein, gibt es zwei Arten von Kandidaten, nach denen Recruiter „sourcen“: Die, die aktiv auf Jobsuche sind und die, die in Sachen Karriere passiv sind, ein gutes Angebot aber nicht ausschlagen würden.
Insbesondere das Recruiting von passiven Kandidaten hat aufgrund des Fachkräftemangels stark zugenommen: Da viele Jobs offen sind und Fachkräfte rar, gehen HR Experten verstärkt direkt auf potenzielle Kandidaten zu und versuchen sie von ihrem Unternehmen zu überzeugen. Das nennt sich dann Active Sourcing: Die Direktansprache des Kandidaten. Und hierfür gibt es inzwischen reichlich HR Software Support.
Es wird zunehmend diffiziler, die richtigen Talente für die richtigen Stellen zu finden. Daher haben sich HR Software Entwickler etwas einfallen lassen, um stressgeplagten Recruitern unter die Arme zu greifen.
Zwar grasen viele von ihnen nach wie vor Businessportale wie Xing oder LinkedIn oder Lebenslaufdatenbanken nach passenden Kandidaten ab, aber es gibt inzwischen auch Tools, die diesen Job für sie erledigen. Und noch mehr Aufgaben übernehmen.
So genannte Talentsuchmaschinen wie Talentwunder, OpenWeb, entelo, amazingHiring oder TalentBin suchen das WWW nach bestimmten Suchbegriffen nach passenden Kandidaten ab – und erledigen diesen Job auch in Online-Regionen, in die Recruiter niemals vordringen würden. Zum Beispiel sourcen sie auch in Spezialcommunities wie Github oder Stackoverflow, wo sich rare und begehrte IT Talente tummeln.
Studien belegen, dass Recruiter zunehmend auf die Unterstützung solch smarter Algorithmen angewiesen sein werden, denn das manuelle Active Sourcing ist nicht nur zeitaufwändig: Was der Roboter in Sekundenschnelle erledigt, dafür braucht der Recruiter in der Regel Stunden, Tage, wenn nicht gar Wochen.