Videointerview: So einfach wie wirkungsvoll
Viele Recruiter schwören auf das Videointerview in der Personalbeschaffung. Aus technischer Sicht sind sie leicht zu bewerkstelligen. In guten Bewerbermanagementsystemen ist die entsprechende Funktion bereits vorinstalliert. Damit ein Videointerview zum Erfolg wird, gibt es aber so manches zu beachten.
Videointerview: Warum es zu einem unverzichtbaren Recruitingtool wird
Die Arbeitswelt ist immer globaler ausgerichtet. Mitarbeiter arbeiten immer häufiger in virtuellen Teams über Orts- und Zeitgrenzen hinweg. Entsprechend bewerben sich auch Talente immer öfter über Orts- und Zeitgrenzen hinweg.
Kompliziert wird dieses Unterfangen allerdings ab dem Punkt im Bewerbungsverfahren, an dem es um ein persönliches Kennenlernen geht. So manches Talent müsste eine lange Reise auf sich nehmen. Für ein Gespräch von ein, zwei Stunden. Das steht oft in keinem Verhältnis.
Warum immer mehr Recruiter auf Videointerviews schwören
Abgesehen von dem Aufwand, den die Anreise für den Kandidaten bedeuten würde, gingen im Zweifel damit auch unweigerlich erhebliche Kosten einher. Diese müsste kulanterweise der Arbeitgeber tragen. Das kann teuer werden.
Entwarnung! Denn es gibt einen Weg, die Nerven des Talents und das eigene Budget zu schonen: Ein Videointerview. Immer mehr Recruiter schwören darauf. Für viele gehört das Videointerview bereits fest zum Arbeitsalltag. Aus der Headhunter-Szene ist Ähnliches zu vernehmen.
Vorteile eines Videointerviews
Besonders beliebt sind Videointerviews nicht nur, um weite geographische Entfernungen zu überbrücken. Auch für die Besetzung von hochkarätigen Spezialistenpositionen bis hin zum Vice President-Level eignen sich Videointerviews gerade im Headhunting bestens. Denn oft ist es nicht so leicht, einen passenden Termin mit den High Potentials zu finden.
Dann bietet sich ein Videointerview als Alternative an. Dieses lässt sich leichter in einen vollgepackten Terminplan integrieren als ein Treffen im echten Leben. Nicht nur, weil An- und Abreise entfallen – auch weil es an jedem Ort vonstatten gehen kann. Selbst dann, wenn sich der Kandidat gerade auf einer Geschäftsreise befindet. Manche führen Videointerviews selbst im Urlaub.
Mit Videointerviews C-Level-Positionen besetzen
Doch auch, wenn das Videointerview die Rahmenbedingungen, sich kennenzulernen, erheblich erleichtert und scheinbar etwas informeller daher kommt, gelten für beide Seiten doch die gleichen Parameter wie für ein klassisches Vorstellungsgespräch. Das Videointerview muss genauso sorgfältig vorbereitet werden, soll es nicht zu einem belanglosen Geplänkel ausarten.
Das heißt: Personaler sollten sich gründlich über den Bewerber informieren und der Bewerber sich über das Unternehmen und die Position, auf die er sich beworben hat. Auch der Ablauf ist mit dem eines Vorstellungsgesprächs identisch:
- Begrüßung & Small Talk
- Vorstellung des Kandidaten
- Vorstellung des Unternehmens
- Gründe für die Bewerbung
- Organisatorisches
- Offene Fragen. Fertig.
Das Äußere muss stimmen
Wichtig ist außerdem: Auch das Äußere muss passen. Es geht schließlich für beide Seiten darum, einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Und das gelingt nicht in Jogginghose und Schlabberhemd. Entsprechend sollten beide Seiten bei der Kleiderauswahl die gleiche Sorgfalt an den Tag legen wie bei einem echten Kennenlernen.
Zudem sollten sowohl Recruiter als auch Bewerber sicherstellen, dass das Videointerview unterbrechungsfrei stattfinden kann. Ablenkungen jeder Art stören und hinterlassen einen schlechten Eindruck. Es sollte auf Kandidatenseite also möglichst niemand im Hintergrund herumlaufen oder das Baby im Nebenzimmer schreien. Auf Unternehmensseite sollte das Videointerview in einem Meeting-Raum und nicht im lauten hektischen Großraumbüro stattfinden.
Bitte pünktlich sein
Außerdem sollten alle Teilnehmer pünktlich sein. Schon eine Verspätung um ein paar Minuten droht das Videointerview zum Platzen zu bringen. Denn kein Teilnehmer wartet länger als 5 oder 10 Minuten, bis sich der andere dann doch nochmal dazu gesellt.
Last but not least kommt es auf eine funktionierende Technik an. Der Recruiter sollte sich gut mit ihr auskennen und sie gut bedienen können. Das haben sich offensichtlich auch die Hersteller der Bewerbermanagementsoftware Recruitee gedacht. Sie bieten in ihrem System eine stabile und einfach anzuwendende Funktion für Videointerviews an.
Videointerview: Was bei der Technik zu beachten ist
Und so geht’s: Innerhalb Recruitee können Personalsuchende seit kurzem direkt über das Bewerbermanagementsystem Videointerviews führen. Dabei versendet der Recruiter zunächst eine Termineinladung für das Interview. Enthalten ist ein Link. Über diesen kann sich der Kandidat am Stichtag ganz einfach über seinem Browser einloggen und das Interview führen. Der Recruiter startet derweil das Interview mit wenigen Klicks in Recruitee.
Praktisch: Integriert in das Tool ist auch eine Chat-Funktion. Für den Fall, dass sich die Gesprächspartner während des Interviews beispielsweise Links austauschen möchten. Auch eine Funktion zur Bildschirmfreigabe ist enthalten. So können die Screens während des Interviews geteilt werden. Zum Beispiel, um Organigramme, Prozesse oder Workflows zu erläutern oder Präsentationen zu halten.
Das ganze Recruiting-Team einbinden
Sollen weitere Kollegen aus dem Recruiting-Team dabei sein, ist auch das kein Problem. Das Team von Recruitee will kollaboratives Recruiting mit allen Funktionen seines Bewerbermanagementsystems unterstützen und ermöglicht daher selbstverständlich die Teilnahme mehrerer Personen an einem Videointerview.
Diese können mit wenigen Klicks in die Videokonferenz eingebunden werden. So haben alle beteiligten Kollegen die Chance, das Talent kennenzulernen. Na, also! Mit der richtigen Bewerbermanagementsoftware und der richtigen Vorbereitung ist das Auf- und Umsetzen eines Videointerviews ein Kinderspiel!